Momentan lernen wir im Fach TOW (Technologie, Ökologie und Warenkunde) über den Klimawandel und dessen Auswirkung.
Besonders spannend und frustrierend zu gleich waren für mich die Auswirkungen die speziell Österreich betreffen, denn bei einer Temperaturerhöhung von 2°C kann es zu enormen Schäden unseres Lebensraums kommen.
Wenn diese Temperaturerhöhung eintritt, kommt es zu einem enormen Gletscherschwund und einem Rückgang des Permafrostes. Die Flüsse trocknen im Sommer dadurch schneller aus und bei Regen kommt es schnell zu Hochwasser. Beim Rückgang des Permafrostes kommt es zum lösen von Muren.
90% der österreichischen Wintersportregionen wären stark betroffen durch den Verlust von Schneebedeckung. Die Niederschläge würden im Winter zunehmen und im Sommer abnehmen, das bedeutet Hochwasser im Winter und Trockenheit im Sommer.
Hitzewellen, Dürreperioden, Starkniederschläge und Stürme würden zunehmen. Dadurch könnte es zu Ertragsrückständen in der Landwirtschaft kommen. Durch die Trockenperioden im Sommer wäre die Forstwirtschaft massiv belastet. Und durch die zunehmende UV-Strahlung würde es zu einer Veränderung der photochemischen Vorgänge in der Troposphäre kommen.
Einiger dieser Auswirkungen bekommen wir bereits zu spüren, deshalb ist es wichtig, dass wir gemeinsam den Klimawandel stoppen. Jeder einzelne von uns kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten.
Vanessa – die kleine Blonde
5 Antworten auf „Klimaveränderung in Österreich“
Danke für den tollen, wenn auch inhaltlich traurigen Blogbeitrag! Es stimmt, jeder Einzelne kann durch Verringerung seines persönlichen ökologischen Fußabdruckes seinen Beitrag leisten! Paso a paso …
Du hast recht, dass wir die Auswirkungen schon deutlich spüren … gerade die häufigen Stürme diesen Sommer sind ein leider gutes Beispiel. 💨
Toller Beitrag, bin schon gespannt, ob man spürbare Auswirkungen während des jetzigen Winters bemerkt.
Habe den Gletscherschwund in den West- wie Ostalpen bei meinen Hochgebirgstouren in den letzten 15 Jahren deutlich erleben müssen. Wo einst schöne Gletscherdecken für das herrliche Flair des Hochgebirges sorgten, trifft man jetzt im Sommer auf Geröllwüsten und gefährlichen Steinschlag. Einige Wege sind dadurch auch schon aufgelassen. Von den Gletschern in den österreichischen Ostalpen müssen wir uns verabschieden, so ein Gletscherexperte aus Innsbruck vor gut einem Jahr bei einem Vortrag in Seitenstetten.
Machen wir ernst mit dem individuellen Klimaschutz, wo es geht. Zusätzlich ist es noch wichtiger, auf die Entscheidungsträger/innen in Politik und Wirtschaft Druck aufzubauen und sie zu hochwirksamen Klimaschutzgesetzen mit einem deutlich höheren CO2-Preis zu bringen. Nirgendwo sonst kann man die Dringlichkeit so direkt ablesen, wie bei den von Dir Vanessa beschriebenen Veränderungen an den fantastischen „Weißen Riesen“ der Alpen. Danke für Deinen Beitrag.
Noch eine Bemerkung zum Foto, das Du für Deinen Beitrag verwendet hast. Bei meinem ersten Anstieg auf den Großglockner sind wir noch von der Franz Josefshöhe (am Foto rechts) kurz zum Pasterzengletscher abgestiegen, haben diesen überquert, um dann auf der linken Fotoseite über eine lange Gletscherzunge zur Erzherzog Johann Hütte auf 3400 m aufzusteigen. Heute ist dort der Gletscher weg und kaum jemand wählt noch den jetzt absolut unattraktiven Anstieg – auch wegen der Gefahren. Ein gut gewähltes Bild für Deine Beschreibung!