Ich erzähle euch definitiv kein großes Geheimnis, wenn ich euch sage, dass Fast Fashion schlecht für die Umwelt ist. Mittlerweile weiß jeder zumindest grob über die katastrophalen Arbeitsbedingungen in den Textilfabriken und den Folgen von Fast Fashion für unsere Umwelt Bescheid. Doch jetzt stellt sich die Frage: Wie kann ich meinen Modekonsum umweltbewusster gestalten?
Nachhaltige Alternativen
Slow Fashion ist das direkte Gegenstück zu Fast Fashion. Das Hauptziel der Slow-Fashion-Bewegung ist es, nachhaltige Mode unter fairen Arbeitsbedingungen, die auch einige Jahren halten wird, zu produzieren. Hört sich ja perfekt an oder? Der einzige Haken von Slow Fashion ist der manchmal doch sehr hohe Preis und vor allem bei der aktuellen Inflationsrate kann sich das nicht jeder leisten. Aber keine Sorge, auch Fast Fashion kann (zumindest ein bisschen) nachhaltig sein, wenn man gewisse Dinge beachtet.
Weniger ist mehr
Der beste und einfachste Tipp, um nachhaltiger zu konsumieren ist einfach weniger zu konsumieren. Kaufe daher nur Kleidungsstücke, die du wirklich brauchst und lasse dich nicht von niedrigen Preisen durch Sales und Rabattcodes zu unüberlegten Käufen verleiten. Denn oft sind es genau die Schnäppchen um nur ein paar Euros, die sich als Fehlkäufe entpuppen und dann in der hintersten Ecke des Kleiderschranks verstauben.
Sei du selbst
Der nächste Tipp ist ähnlich: Kaufe nur das, was dir auch wirklich gefällt. Die Trends ändern sich aktuell so schnell wie noch nie. Deshalb sollte man sich nicht zu sehr von ihnen beeinflussen lassen und Trendteile nur dann kaufen, wenn man sie auch nach dem Ende des Trends immer noch tragen würde.
Qualität > Quantität
Ein weiterer wichtiger Aspekt, damit eure Kleidung auch lange hält, ist das Material aus dem sie gefertigt ist. Kunstfasern sind billig in der Herstellung und deshalb in der Fast Fashion Industrie besonders beliebt. Jedoch haben Kunstfasern im Vergleich zu Naturfasern, wie z.B. Baumwolle, oft eine viel schlechtere Qualität und Kleidungsstücke aus ihnen werden schneller kaputt. Achte beim nächsten Shoppingtrip einmal bewusst auf die Materialien der Kleidung und entscheide dich bewusst gegen Kunstfasern, damit du von deinen Kleidungsstücken auch länger etwas hast.
Das waren meine drei wichtigsten Tipps für einen etwas nachhaltigeren Konsum von Mode. Natürlich gibt es noch viele weitere Tipps, ein paar davon könnt ihr im unten verlinkten Video finden. Wie seht ihr das Thema? Ist euch Nachhaltigkeit beim Kauf von Mode wichtig?
2 Antworten auf „Fast Fashion: Geht das auch nachhaltig?“
Sehr interessant! Unsere Übungsfirma Smash Moden GmbH versucht auch den Nachhaltigkeitsgedanken in das Sortiment zu bringen! Bestimmt zukunftsfähig!!
Diesen Tipps des Blogs kann ich mich nur anschließen. Dieses Thema wird in Zukunft eine große Rolle spielen, auch die Arbeitsbedingungen. Für mich persönlich ist es sehr wichtig, dass ich beim Kauf darauf achte, ob ich dieses oder jenes Kleidungsstück wirklich benötige oder ob es dann nur in einer Ecke liegt und nie getragen wird. Qualität > Quanität ist ein besonders wichtiger Aspekt im Thema Mode.