Aufnahmetests im Studium überprüfen, durch verschiedene Testverfahren, die benötigten Fähigkeiten und Kenntnisse der Bewerber und entscheiden damit über die Zulassung zum Studium und auch in gewisser Weise über die Zukunft der Kandidaten. Ob diese jedoch immer so sinnvoll sind oder ob geeigneten Anwärtern durch das Abprüfen unnötiger Begabungen Chancen verwehrt werden? Genau diese Frage stellen sich auch wir, wenn es um das Thema geht.
Für uns Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen gilt es, langsam, aber sicher weiter in die Zukunft zu planen. Einige von uns haben bereits konkrete Pläne und werden nach der Schule arbeiten gehen, während der Rest sich für ein Studium entschieden hat. Besonders spannend sind dabei die Pausengespräche über die verschiedenen Aufnahmeverfahren. Ein kleines Lächeln zischt dabei jenen Personen übers Gesicht, die keinen Aufnahmetest benötigen. Trotzdem unterstützen wir alle unsere Mitschülerinnen und Mitschüler, die sich auf ein solches Verfahren vorbereiten müssen. Besonders spannend ist dabei das Aufnahmeverfahren des Volksschullehramts.
Singstar statt Einser-Schüler: Wie man auch ohne Bestnoten zum Studium kommt
Hört man aus der 5BK von manchen Schülern „Alle meine Entchen“ singen, dann ist das natürlich kein Spaß, sondern harte Arbeit. Hierbei handelt es sich nämlich um die Vorbereitung des Volksschulaufnahmetest. Mit Klavierapps üben wir das Nachsingen des „C“s und hört fortschrittliche Erkenntnisse wie: „I hob jo ned gewusst, dass ma Noten an der Höhe erkennt!“
Die Kunst des richtigen Schluckens: Das Aufnahmeverfahren für Logopädie
Obwohl es im Nachhinein logisch ist, gab es viele verwirrte Blicke als uns eine Schülerin sagte, wie das Aufnahmeverfahren für Logopädie abläuft. Hier heißt es nämlich „Willkommen zum großen Schluckwettbewerb!“ Es geht es nicht nur um das richtige Sprechen, sondern auch um das perfekte Schlucken.
Auch wenn es manchmal stressig ist, sich auf die Aufnahmeverfahren vorzubereiten, macht es doch auch viel Spaß, sich herauszufordern und seine Fähigkeiten zu verbessern. Und obwohl sich manche Testverfahren komisch anhören, haben sie bestimmt einen hohen Stellenwert.
Anna-Maria Schreiner